Mittwoch, 24. Dezember 2008
Weihnachten
Heute sind Erik und Mark angekommen! Weihnachten bei 30-40°C ist wirklich lustig.
In den letzten Tagen habe ich mit Gillian Plätzchen gebacken. Damit ein kleines bisschen Weihnachtstimmung aufkommt haben wir gewartet, bis es abends dunkel war.
Zum Weihnachten Feiern sind jetzt Kathi, Carsten, Jan, Erik, Mark und ich hier.
Wird bestimmt lustig...
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Zwischenseminar
Anstrengend (zumal am Montag Abend Bene seinen Abeschied gefeiert hat), aber notwendig und hilfreich!
Sonntag, 14. Dezember 2008
Adventskaffe mir Dudley
Heut war es endlich soweit und wir sind mit unseren selbstgebackenen Plaetzchen (natuerlich ohne Schokolade, Macrel:-)) zu Dudley runtergelaufen und haben mit ihm Kaffee getrunken. Ein sehr netter Nachmittag, der wie im Flug vorrueberging...
Freitag, 12. Dezember 2008
Office closing
Hat richtig Spass gemacht!
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Farewell
Heut haben Kathi und ich schon unseren Farewell vom Office gefeiert, da dieses morgen schon schliesst und alle immer mehr Vorbereitungen fuer Weihnachten treffen muessen. So war alles ein wenig stressfreier.
Wir hatten einen sehr netten Abend mit Grillen und selbstgemachte Pizza aus dem Steinofen vor dem Office. Nach dem Essen haben Jerg, Dudley und Nikki ein paar sehr nette Worte gesagt und wir haben das Mpumalangahalstuch bekommen! Vielen Dank! Nikki hatte sogar noch ein paar kleine weitere Geschenke fuer uns: Kathi hat eine sehr suesse Tasse (da sie Nikki morgens immer Tee gemacht hat) bekommen und eine Kerze mit nettem Staender fuer das Licht, welches sie ins Office gebracht hat!
Ich habe ein Orchester in Form von Holzfiguren bekommen. Die sollen die vielen Projekte darstellen, die ich hiermitbekommen hab, die alle zusammen einen tollen Klang erzeugen. Nochmals vielen Dank!
Aber auch Nikki hat von uns etwas bekommen. In den letzten Monaten sind wir haeufig zusammen Geocachen gewesen und das hat Nikki richtig viel Spass gemacht. Leider nehme ich mein GPS natuerlich wieder mit nach Deutschland und Nikki haette dann nicht die Moeglichkeit weiterzumachen. Somit haben wir ihr mit der Hilfe von vielen ehemaligen Volunteers ein eigenes GPS geschenkt. Das hat sie sich sicherlich auch durch jahrelangen EInsatz fuer SASA verdient! Viel Spass damit!
Montag, 8. Dezember 2008
Daisy ist gestorben
Ihr grossartiges Engagement und ihre warmherzige Persoenlichkeit wird noch lange in vielen Gedanken weitergetragen werden. Sie wird durch das Fortfuehren, nicht nur des Daisyprojektes, in ihrer Community weiter leben.
Sonntag, 7. Dezember 2008
Plaetzchen backen bei fast 30 Grad
sorry, wenn ich laenger nichts mehr hab von mir hoeren lassen, Ich werde versuchen wieder etwas nachzutragen. Aber gleich werden wir ersteinmal Weihnachtsplaetzchen backen, bei fast 30 Grad. Lustige Sache. Vielleicht gibts spaeter noch Fotos.
Liebe Gruesse aus dem Sommer!
Samstag, 6. Dezember 2008
Geocach event
Happy Caching!
Samstag, 29. November 2008
Horse riding und schwimmen
*A.d.R.: Am naechsten Tag hatte ich das Gefuehl immer noch auf dem Pony zu sitzen, und ich musste mich an Frank erinnern, der vor zwei Jahren nach dem Reiten sagte:"Kann jemand meine Beine festhalten?"
Donnerstag, 27. November 2008
Kuduhorn
Ich hoffe nur, dass es auf dem Weg nach Deutschland nicht irgendwelche Probleme gibt.
Man kann richtig laut auf dem Ding blasen, hoert ihr es in Deutschland schon??
Montag, 17. November 2008
school paintings
Samstag, 15. November 2008
Pizza im Steinofen
Freitag, 14. November 2008
noch mehr Musik!
Ich hatte schon vor laengerer Zeit gesehen, dass Dudley und Brenda ein Klavier haben und habe mir von Papa Noten einscannen lassen. Heute war es dann soweit: Ich durfte mich ans Klavier setzten und klimpern. TOLL! Fand die Katze auch und ist erstmal um meine Fuesse herumgestrichen... Mh, klappt dann nur mit dem Spielen nicht mehr so gut... Also: kurz gestreichelt und vorsichtig zur Seite geschoben. Was sich allerdings als grosser Fehler herausstellte, denn die Katze mochte anscheinend nicht nur mein Klavierspiel, sondern auch mein Streicheln... Schlussendlich habe ich sie aus dem Zimmer ausgesperrt...
Als ich mit dem Spielen fertig war, habe ich sie aber noch ausgiebig gestreichelt!
Donnerstag, 13. November 2008
Graceous
Mittwoch, 12. November 2008
Musik in meinen Ohren...
Aber nicht nur die Probe an sich war hoecht interessant, auch die Hin- und Rueckfahrt war ein Erlebnis. Da Kathi das Auto brauchte, um Graceous von der Schule anzuholen, bin ich mit Lucky zusammen im Black Taxi gefahren. Und anscheinend war es nicht nur fuer mich ein Erlebnis, sondern auch fuer alle Mitfahrenden inklusive Taxifahrer auch, denn es ist hoechst ungewoehnlich, dass Weisse mit Taxis fahren. Fuer den Reuckweg habe ich sogar das Taxi gestoppt. Laut Goodness habe ich schon wie eine richtige Suedafrikanerin ausgesehen. ;-)
Taxi fahren bedeutet hier aber etwas vollkommen anderes, als in Deutschland. Ein Taxi ist meist ein VW-Bulli, der aber nicht 7-8 Leute fasst, sondern locker das doppelte. Auf der Hinfahrt haben wir ganz vorne (neben dem Fahrer) gesessen und waren somit dafuer zustaendig das Geld von alles Fahrgaesten einzusammeln und Wechselgeld rauszugeben. Aber ansonsten sitzt man auch nur da und schaut aus dem Fenster in die wunderschoene Natur...
Ganz spannende Sache, das Taxi fahren!
Statt Malen nach Zahlen, malen im Regen...
Kathi und ich helfen den Pfadfindern an den Schulen dabei den Comic an die Wand zu malen. Leider hat es heute so doll geregnet, dass wir plattschnass abbrechen mussten. Wir haben fuer naechste Woche besseres Wetter bestellt und machen dann weiter.
Sonntag, 9. November 2008
Swaziland
Alles fing mal wieder schon bei Fahrtantritt an: Bene liest aus einer Zeitung vor, die Touristen erklaert wo man was sehen kann: „Do not drink and drive, otherwise you will get accomodation you didn`t book!“. Die scheinen ja ein lustiges Voelkchen zu sein, die Swazilaender...
Unser erster Stop: Swazi secrets. Was das wohl sein mag??? Wir sehen schon lange bevor wir ankommen geheimnisvolle Schilder und fragen uns, was wohl so geheimnisvoll sein kann. Ein geheimer Ort? Eine Schatzsuche? Eine Lebensweisheit??? Schlussendlich landen wir in einer Fabrikhalle, die ziemlich unspektakulaer, ja sogar sehr langweilig aussieht! Schon von Aussen! Da kein Mensch zu sehen ist, gehen wir mal rein. Aber innen kommts noch schlimmer. Es stehen nur ein paar kleine Pressen dort und das wars auch schon fast. Kaum haben wir die Halle betreten, taucht eine Frau auf, die sogleich mit einer Fuehrung beginnt. Sie erzaehlt uns, dass hier alle moeglichen Sachen aus der Marulafrucht hergestellt werden. Mh, da wirds doch interessanter! Amarula sagt uns doch was... Aus der Frucht selbst wurden Suessigkeiten und aus dem Kern in der Mitte Oel, Seife, Duschgel, ... gemacht. Wir kaufen brav ein-zwei Suessigkeiten und fahren schnell weiter. Seltsamer Ort. Was war jetzt so geheim an der Sache?!?
Wir halten in Manzini, um zu Mittag zu essen. Wir suchen uns eine kleine Bude aus, die so aussieht, als wuerde man hier was leckeres bekommen. Amelie bestellt einen Cheeseburger mit Pommes. Bene moechte das auch und bestellt fuer sich und Goodman das gleiche. Da faellt der guten Frau aber auf, dass sie gar keine Pommes mehr haben. Gut, nehmen wir das ganze ohne Pommes. Kathi und ich schliessen uns in der Essenswahl auch an und setzten uns. Nach einer Weile kommt die Frau wieder und sagt, dass es leider nur noch drei Cheeseburger gibt. Kathi ebtscheidet sich um und bestellt daraufhin ein Toast. Damit ist die Bedienung auch schon zufrieden uns geht wieder. Mh? Wir sind fuenf Personen, wenn wir alle das gleiche bestellt haben, es aber nur drei Burger gibt und nur einer umbestellt... da passt dich was nicht. Aber wir warten einfach mal ab und bekommen schlussendlich vier Burger und ein Toast serviert.
Als running Gag kam das „Accomodation you didn`t book“ immer wieder vor.
Von Manzini aus sind wir weiter in die Hauptstadt: Mbabane. Dort haben wir vergeblich versucht einen Kaffee zu trinken, haben aber nur ein Restaurant gefunden, das noch geoeffnet hatte und haben dort einen Milchshake probiert, ok: Bene hatte natuerlich Kaffee!
Da unser Polo auch durst hatte, haben wir noch schnell an einer Tankstelle angehalten. Anscheinend hat es dem Polo dort so gut gefallen, dass er direkt dort bleiben wollte, er sprang einfach nicht mehr an. Wir oeffnen die Motorhaube und - zack - stehen 10 Maenner ueber unserer Kuehlerhaube und stecken die Koepfe zusammen. Gluecklicherweise war auch einer dabei, der sich mit Autos auskennt. Er hat ein Kabel, welches nicht richtig isoliert war als Ueberltaeter entlarvt und fuhr los, um uns ein neues Kabel zu besorgen. Es stellte sich aber heraus, dass es nicht nur dass Kabel war. Das Ersatzteil, welches wir brauchten, war aber am Abend nicht mehr aufzutreiben. Ach, und by the way: es hat die ganze Zeit geregnet!!!
Der Tankstellenbesitzer war aber so nett und hat fuer uns ein Backpackers organisiert, dessen Besitzer sogar gekommen ist und uns abgeholt hat. Ein sehr nettes Voelkchen, die Swazilander!
Abends sitzten wir zusammen und Bene bricht urploetzlich in lautem Lachen aus: „Jetzt haben wir tatsaechlich die Accomodation, we didn`t book!“
Am naechsten morgen, sind wir wieder sehr zeitig zur Tankstelle und unser Freund vom Vorabend hat den Wagen repariert, wir sind weitergefahren und so noch in den Genuss einer Glasfabrik gekommen, an der wir am Vorabend bestimmt vorbeigefahren waeren...
Mittwoch, 5. November 2008
Samstag, 1. November 2008
Wie schmeckt eigentlich Elefantenfleisch?
Als schliesslich um nach Mitternacht das Essen fertig ist, werden wir uns Teller fertig gemacht und in die Mitte auf den Boden gestellt. Wir finden es toll, wieder im Township Papp, Fleisch und Salat mit den Fingern zu essen. Haben wir j aauch schon ein paar mal gemacht, da wir aber so hungrig sind, verbrennen wir uns alle die Finger, am Papp, der tueckischerweise von aussen schon kuehl ist, innen aber noch gut die Hitze konserviert!
Wir sind in der Nacht die einzigen, die (zumindest versuchen zu) schlafen. Alle anderen lassen die Fete mit lautstarker Musik weiter steigen. Durch die ganze Nacht hinweg oeffnet sich immer wieder die Tuer zu unserem Zimmer und Leute stecken ihre Koepfe rein, wiede raus und schliessen die Tuer wieder lautstark. Zwischenzeitlich ueberlege ich schon, ob jemand vor der Tuer steht mit dem Schild: "See five Germans while sleeping on the Floor. R20 only!"
Freitag, 31. Oktober 2008
Blyde River Canyon Hike
Dann kanns also losgehen…
Am Dienstag mussten wir nur etwa 3,5 km bis zur ersten Huette laufen, aber Kathi und ich mussten staendig stehen bleiben, um die tollen Felsen, Steinformationen, Blumen, Tiere, … zu fotographieren! Ploetzlich standen wir aber dann schon vor der Heutte. So schnell haetten wir gar nicht damit gerechnet.
Um Gewicht zu reduzieren wird erst einmal gegessen und viel getrunken und anschliessend haben wir bei Feuerschein Uno gespielt. Es war aber ziemlich dunkel und das Feuer reichte nur begrenzt dazu aus, genug Licht zu spenden. Kathi hat sich dann ihre kleine Taschenlampe an ihre Kappe geklemmt und hat uns somit geleuchtet. Wir haben nach dem Austeilen immer unsere Karten vor Kathis Gesicht halten muessen, um die Farben zu sehen. Leider waren aber irgendwann die Batterien alle, sodass man gruen und blau so schlecht voneinander unterscheiden konnte, dass wir es zu einer Farbe zusammengeschmissen haben. Es war wirklich ganz schoen lustig, bis auf die Tatsache, dass ich einmal 18 Karten ziehen musste und am Ende ungefaher 600 Punkte mehr hatte als Bene…
Der zweite Tag war da schon sehr viel anstrengender! Wir hatten 13,5 km vor uns, die es in sich hatten. eine Das Problem war nur, dass es zwischenzeitlich ganz schoen steil hoch und runter ging. Da haben sich meine Beinmuskeln abends aber bedankt! Und meine Kniescheiben auch! Dank unseren Sportlern und deren Wundercremes war ich aber am naechsten Tag wieder fit!
Die zweite Nacht war von der Unterkunft her eine etwas groessere Herausfordeurng. Wir konnten zwischen Huetten waehlen, wo entweder eine riesige Ameisenstrasse entlanglief oder wo ueberall “Geckokacke” lag. Wir haben uns fuer die Geckokacke entschieden ;-) Am naechsten Morgen bin ich (die Toiletten waren aus Hygienegruenden nicht zu benutzten) im Busch gewesen zum Pipi machen und gucke nach oben. Ueber, also direkt ueber mir, sitzten zwei Affen und schauen auf mich runter… ein wirklich lustiges Gefuehl…ich bin nur froh, dass sie nicht dachten: “das koennen wir auch”, dann waere ich naemlich ganz schoen nass geworden… ;-)
Wieder auf dem Weg, liefen wir durch eine noch abwechselungsreichere Landschaft, als am Tag zuvor: die schoensten Gesteinsformationen, wunderschoene Blumen und Baeume mit tollen Blueten. Mal gingen wir durch hohes trockenes Gras, mal durch saftige Wiesen, dann wiederum durch eher sumpfiges Gebiet, wo jede Menge Hufabdruecke von Kuehen zu sehen waren...
Trotz der tollen Umgebung, war die Strecke wieder relativ anstrengen (zumindest fue rmich) und ich musste einfach irgendwann nur noch durchlaufen. Als wir bei den tollen Potholes ankamen, wo der Train endet, konnte ich diese gar nicht geniessen, weil ich einfach durchlaufen musste. Wenn ich angehalten haette, waere ich keinen Schritt mehr gegangen!
Mein Resuemee kurz nach dem Ankommen: „Vielleicht sollte man vorher mit den Laeufern einen Fitnesscheck machen!“ Benes Kommentar: „Ja, oder mit seinen Mitlaeufern...“
Samstag, 25. Oktober 2008
Street Soccer Tournier und Krueger Park die Zweite
Dank der Roadshows in der Mittagspause, tollem Essen von Goodness und jeder Menge Spass, kann man das Tournier durchaus als gelungen bezeichnen.
Klaas und Thomas hatten sich fuer abends in einer Lodge in Malelane einquartioert und luden uns noch auf was zu trinken ein. Eine grandiose EInladung, wie sich noch herausstellen sollte! Die Lodge lag naemlich direkt am Crocodile River, der den Krueger Park abgrenzt. Von ein paar sehr schoen angelegten Terassen konnte man ohne Zaun direkt auf den Crocodile River schauen. Mit Fernglaesern bewaffnet haben wir Ausschau gehalten. Da! Krokodile. Toll! Eins schnappt sogar nach einem Vogel, welcher aber schneller war. Glueck gehabt! Aber dann konnten wir unseren Augen nicht trauen: auf der anderen Flussseite grast am Ufer eine Nilpferdkuh mit ihrem Jungen! Wahnsinn! Spaeter entdecken wir auf unserer Flussseite Wasserboecke, total nah! Und dann kommen noch Elefanten, die immer mehr werden! Einer nach dem anderen, auf unserer Flussseite! Die waren so nah, man hatte das Gefuehl, man kann sie anfassen! Der helle Wahnsinn!!! Sie fressen direkt vor unserer Nase und machen dabei einen mortz Krach beim Aeste abreissen. Mittlerweile ist es schon dunkel geworden, wir koennen aber mit dafuer vorgesehenen Scheinwerfern leuchten, sodass wir alles sehen koennen. Aber die Dunkelheit drumherum hat dem ganzen doch noch eine besondere Note verliehen.
Mittwoch, 22. Oktober 2008
der Kruegerpark war super!
Auf der Fahrt dorthin ueberaschen mich aber alle mit super netten Geschenken. Sogar ein kleines Paeckchen meiner Familie war mit dabei!! Vielen dank, ich hab mich ueber alle Geschenke riesig gefreut. Die haben ALLE ins schwarze getroffen!
Die ersten Tiere, die wir sehen, sind direkt zwei stattliche Nashoerner. Sowieso treten heut alle Tiere nur in grossen Mengen auf: mehrere grosse Gruppen Elefanten, hinter jedem Baum eine Giraffe, eine riesen Bueffelherde zieht an uns vorueber, Zebras, Warzenschweine, und und und …, die ganze Palette!
Auf dem Weg zurueck bricht ein heftiges Gewitter ueber uns herein, so dass Bene vor lauter Regen die Strasse nicht mehr sehen konnte. Somit haben wir besser auf einem Parkplatz angehalten, auch wenn wir schon kurz vor White River waren. Waehrend wir wartender Weise die Blitze beobachteten, laufen Rani und Johanna (auch eine deutsche Volunteerin, die in einem dritten Projekt in White River arbeitet und voruebergehend bei Volker und Rani wohnt) an uns vorbei. Wir versuchen sie mit einer noch vollen Flasche Amarula in unser Buesschen zu locken, aber sie versuchen uns mit wilden Handzeichen davon zu ueberzeugen, dass wir mit ihnen ins Restaurant kommen. Sie haben gewonnen. Das lustigste an der ganzen Sache ist der riesige Zufall: wir halten auf diesem Parkplatz an, wo Rani und Volker mit Johanna essen gehen wollen und dann laufen Rani und Johanna auch noch direkt an uns vorbei (sonst haetten wir die bei dem Regen nie gesehen, der Eingang war naemlich genau an der anderen Seite…) So hat uns der Zufall aber zu einem sehr netten Abendssen zusammengefuehrt!
Der ganze Tag war wirklich schoen!
Montag, 20. Oktober 2008
Kruegerpark
Vielen Dank!
;-)
Sonntag, 19. Oktober 2008
Street Soccer Training Weekend
Wir sind von der GTZ (deutsche Gesellschaft fuer technische Zusammenarbeit) aus Pretoria gefragt worden, ob wir nicht einen Workshop fuer einige Trainer der “Academy of Sports, Mpumalanga” halten koennen, indem wir denen unser Konzept des Street Soccer erklaeren und ihnen beibringen, wie sie dieses in eigenen Gruppen anwenden koennen. Eine wirklich gute Idee, zumal die Lifeskills, die von den Scouts Anfang diesen Jahres ausgearbeitet wurden wirklich eine super Sache sind, die Jugendlichen wichtige Informationen und in zukunftsweisenden Punkten wichtige Tipps geben. Soweit die Idee.
Leider gab es so einige Schwierigkeiten, die den Kurs leider nicht so verlaufen lassen haben, wie wir uns das gewuenscht hatten; beziehungsweise, wie es auch geplant war. Aber da sich die Academy of Sports, Mpumalanga leider nicht an alle Absprachen gehalten hat und das Wetter auch noch gegen uns gespielt hat, bekamen wir ein paar Problemchen:
Zunaechst kamen 3/4 der Teilnehmer zu spaet. “Gut, das ist fuer Suedafrika ja nichts besonderes”, werden jetzt wahrscheinlich einige sagen. Das ist richtig, aber normalerweise kommen die Teilnehmer im schlimmsten Fall ein paar Stunden zu spaet. Aber ueber 24 Stunden?? 1/3 Der Teilnehmer kam tatsaechlich ueber 24 Stunden zu spaet. Mh, was tun? Von Vorn anfangen geht nicht. Den Teil fuer die Jungs und Maedels auslassen? Geht auch nicht. Also wurde das ganze Programm gestaucht, um Zeit zu finden, den Nachzueglern einen Ueberblick zu verschaffen, was am ersten Abend und am darauffolgenden Tag passiert ist.
Ein weiterer Punkt, der das Arbeiten schwieriger gemacht hat, ist der, dass die Teilnehmer alle unter 17 Jahren alt waren. Viele erst 13 oder wenig aelter. Sie hatten schon Probleme ihre eigene Gruppenarbeit im Plenum darzustellen. Ich habe die Befuerchtung, dass sie nicht in der Lage sind, die Life skills an ihre Peers weiterzugeben.
Trotzdem hatte ich das Gefuehl, dass alle viel Spass dabei hatten, zu den verschiedenen Themen zu arbeiten. Und auch wenn viele Teilnehmer die falsche Erwartung hatten, dass sie nur Street Soccer spielen wuerden, haben sie doch gut inhaltlich mitgearbeitet. Diese Jugendlichen, die jetzt bei uns im Kurs waren, haben eine Menge gelernt und wenn sie auch (noch) nicht unser Konzept benutzten, um Life skills weiterzugeben, werde sie doch sicherlich ueber ihre Erfahrungen sprechen und diese an ihre Peers weitergeben.
Bloederweise hat es dann am Freitag- und Samstag abend jeweils ein so heftiges Gewitter gegeben, dass wir auch unser “Night Soccer” nicht spielen konnten. Eigentlich sollten alle Teilnehmer im dunkeln mit Knicklichtern ausgestattet mit einem leuchtenden Fussball spielen. Das ist aber wegen Platzregen und Gewitter aber leider nicht moeglich gewesen.
Durch wichige Diskussionen ueber die Umsetzung im eigenen District, dadruch, dass das Handout sehr verstaendlich geschrieben ist und alle Teilnehmer das Konzept verstanden haben, hoffe ich, dass doch einige von den aelteren Teilnehmern das Konzept umsetzten koennen. Ich denke, dass das Wochenende doch erfolgreich war, wenn auch auf eine etwas andere Art, als ursprueglich geplant.
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Street Soccer Training Weekend
Heute werde ich Kathi vom Flughafen abholen, die bis Dezember ebenfalls hier im Office arbeiten wird. Somit werden wir bis Dezember drei Volunteers sein, danach werde auch ich White River im Januar wieder verlassen und Jan bleibt noch bis Februar.
Herzlich Willkommen, Kathi!!!
Sie wird auch direkt ins Abenteuer gestossen, denn heut Nachmittag werden wir nach Middleburg fahren und ein Wochenende im Namen des Street Soccer dort verbringen. Die GTZ (Deutsche Gesellschaft fuer technische Zusammenarbeit), die hier ebenfalls in Pretoria vertreten ist, hat von dem Street Soccer Project der Scouts gehoert und ist begeistert. Daraufhin haben sie uns angesprochen, ob wir nicht unser Konzept mit den Trainern der “Academy of Sports” in Middleburg teilen wollen. Wir haben zugestimmt und machen nun dieses Wochenende ein Training mit den Trainern, damit sie auch das wundervolle Konzept unseres Street Soccer Projects an Kinder und Jugendliche weitergeben koennen. Warum sollen nur die Scouts das Recht haben ein solch gutes Konzept zu benutzten? Sollen doch ruhig noch mehr Leute erfahren, welch excellente Arbeit die Scouts machen! Ich werde nach dem Wochenende mehr berichten. Wir werden bis Sonntag weg sein, anschliessend melde ich mich wieder.
Bis dahin: ein schoenes Wochenende!
Samstag, 11. Oktober 2008
Gespraeche zwischen Kulturen
Wir unterhielten uns ueber Tradition in verschiedensten Auspraegungen und Sifiso sagte uns, dass die Tradition, die vor laengerer Zeit noch fuer kulturelle Stabilitaet sorgte, immer mehr als
Vorwand missbraucht wird, um Kriminalitaet zu "erklaeren". Es kommt immer haeufiger vor, dass als Racheakt jemand umgebracht wird. Zunehmend werden aber gleich 15 Leute umgebracht, die grad zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Wirklich grausam. Kriminalitaet gibt es bei uns ja auch, aber da muss man schlimmstenfalls Angst um seine Sachen haben, aber hier macht man sich Sorgen um sein Leben. Um aber alle Mamas, Papas und andere zu beruhigen: wenn man sich an ein paar einleuchtende Regeln haelt, passiert einem so schnell nichts!! Wir wissen, wo wir uns wann aufhalten koennen, dass uns nichts passiert!!
Was mich noch mehr erstaunt hat, weil ich dass so noch gar nicht gehoert hatte, ist der Glaube an Hexen. Sifiso hat uns erst davon erzaehlt, dass es hier Hexen gibt, die auf Teeloeffeln oder Broten reiten. Ich habe ihn dann gefragt, ob er das glaubt, dass die Menschen wirklich auf Gegenstaenden fliegen koennen. Er sagte, dass er sich das zwar schwer vorstellen kann, WIE es funktioniert, weil sein grosser Koerper doch gar nicht von einem Teeloeffel gehalten werden kann, aber er glaubt dran, dass es moeglich ist. Er selbst habe schon eine Frau vom Brot fallen sehen! (Als er den Satz wort-woertlich auf englisch sagte, musste ich mir wirklich das Lachen verkeifen! Nicht weil ich mich darueber lustig mache, aber eine Frau, die vom Brot faellt, ist wirklich eine zu komische Vorstellung).
Im gleichen Gespraech hat er uns noch von den traditionellen Heilern erzaehlt. Es gibt vier verschiedene Arten, zwei gute und zwei nicht so gute. Die, von denen ich vorher schon gehoert hatte, sind die Sangomas. Die haben ihr Handwerk auf einer Art Schule ueber einen laengeren Zeitraum gelernt und werfen Knochen, um in die Zukunft zu sehen und heilen Krankheiten mit Kraeutern. Dann gibt es die, die quasi das gleiche machen, dessen Namen ich aber leider wieder vergessen habe (trage ich nach). Die waren aber nicht auf einer Schule, sondern haben das Amt vom Vater erlernt und geerbt.
Jetzt kommt aber das wirklich erschreckende. Zu den anderen zwei Heilern geht man, wenn man etwas erreichen moechte (Sifisos Beispiel: "...wenn man reich werden moechte"), oder wenn man jemanden umbringen moechte! Um seine Wuensche zu erreichen, nennt der Heiler einem dann etwas, was man machen muss. Sifisos Beispiel dafuer: "...derjenige muss 5 Menschen toeten"!!
Sifisos Tante ist auch eine Sangoma. Er hat aber selbst Angst vor ihr, weil er nie einschaetzen kann, was sie macht, oder weiss...
Der Tod ist hier fuer mich viel deutlicher zu spueren, als in Deutschland. Hier kommen staendig Nachrichten von Toten an. Allein bei meinem Besuch bei der Grundschule hat Noxi, die mit uns dort war, die Nachricht bekommen, dass sich ihr Cousin selbst erschossen hat, ihr Grossmutter bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt wurde und ein weiteres Familienmitglied ebenfalls gestorben ist. Bei ganz vielen Situationen bekommt man gesagt: "Ne, derjenige ist grad nicht zu sprechen, er ist auf der Beerdigung eines Familienmitglieds". Auch Lucky kam gestern und sagte, dass ein Freund gestorben sei. Dann hatte ein Taxi hier in der Naehe einen Unfall mit 20 Toten. Neben Aids (das spricht aber natuerlich keiner aus) spielen Verkehrsunfaelle eine grosse Rolle. Die Dunkelhaeutigen muessen frueh morgens schon im Dunkeln zur Arbeit aufbrechen und da sie natuerlich keine Autos haben, laufen (sie auf den Strassen, wo auch Autos ziemlich schnell fahren) und/oder fahren mit Bussen. Da aber Menschen mit dunkler Hautfarbe und dunklen Klamotten im Dunkeln GAR NICHT zu sehen sind, kommt es haeufig zu toedlichen Unfaellen.
Ich bin so dankbar fuer diese Gespraeche (ein Hoch auf Nangu Thina, die DPSG und weltwaerts, die das Ganze moeglich machen!!!), die mir wirklich tiefe Einblicke in die Kultur geben. So setzt sich Puzzleteil um Puzzelteil zusammen und trotzdem kommen noch wieder so viele Neuigkeiten...
Nelspruit mit Tourgide Sifiso
Freitag, 10. Oktober 2008
Sipho zieht weiter
Donnerstag, 9. Oktober 2008
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Bungee jumping
sie fuer uns aber nochmal aufgemacht! Somit habe ich mich zusammen mit Amelie im Tandemsprung auf die Reise eines 70 Meter langen freien Falls gemacht. Krass!
Dienstag, 7. Oktober 2008
Waisenhaus und Grundschule
Montag, 6. Oktober 2008
Post Nr. 4
Vielen Dank ich hab mich riesig ueber eure Karte gefreut! Ich freu mich schon drauf mich wieder mit euch in die Arbeit zu stuerzen...
Bis bald!
summer camp
Von Freitag (26.09. bis Sonntag) waren 120 Cubs auf dem Lagerplatz und haben verschiedene Wasserspiele (obwohl es an dem Wochenende eigentlich recht kalt und windig war) gespielt, haben T-Shirts bemalt und einen "singing badge" gemacht.
Am Montag nach dem Wochenende kamen dann gut 600 Scouts fuer das "grosse" summer camp. Hier standen 16 Bases an vier Tagen (Di-Fr) auf dem Programm, Montag war Anreise- und Orientierungstag und Samstag sind alle wieder nach Hause gefahren (Bis auf die Rover, die Volunteers und Nikki, wir haben noch Zelte abgebaut und aufgeraeumt, zigtausend liegen gebliebene Teller und Tassen gespuelt...). Die Jugendlichen wurden in vier subcamps eingeteilt, innerhalb denen sie fuer die Activitaeten nochmals in vier Gruppen aufgeteilt wurden. Jeweils vier Bases standen unter einem Oberthema, sodass ein Subcamp an einem Tag ein Thema komplett "bearbeitet" hat. Fuer jede Base stand eine Stunde zur Verfuegung. Das hat hervoragernd geklappt. Die Themen fuer die Bases waren richtig interessant: Pioneering (alle Bases standen unter dem Motto mit Holz zu bauen: eine Trage, ein Katapult, Minimodelle bei denen die Kids ihre Fantasie schweigfen lassen konnten und eine Bruecke), Project (Theater zum Thema "no smoking"; erste Hilfe; Projet wo jeden Tag andere Kleinigkeiten am Platz verbessrt wurden: Steine aufsammeln, einen Weg durch einen Bach anlegen...; Umweltspiel), Hiking (Frisbee golf, abseilen, orientieren mit Compass und Karte und Hindernislauf) und Adventure (mit Bogenschiessen, Luftgewehr schiessen, Kanu fahren und Seilbahn ueber einen See hinweg).
Eine Sache, warum das Camp so super gelaufen ist: viele Rover haben gehofen das Camp am laufen zu halten. Sie hatten alle verschiedene Aufgaben, die sie (mit wenigen Ausnahmen, aber die hat man ja immer) hervoragend erfuellten. Beispielsweise: Kueche, Muell aufsammeln, erste Hilfe, Betreuung der Stationen fuer das Programm,
Ich hatte einen sehr guten Job: die Zeitung. Ich hatte also die Gelegenheit, nein: sogar die Aufgabe, jede Base zu besuchen und darueber zu schreiben. Gleichzeiyig konnte ich die Stimmung der Kids ganz gut wahrnehmen, da wir (ich hatte noch drei weitere Leute im Zeitungsteam) jeden Tag zwei Interviews abgedruckt haben. Wir haben jeden Tag ueber eines der vier Themen berichtet, sodass wir am letzten Tag von allen Bases geschrieben hatten. Gleichzeitig haben wir Witze, den "Tip of the day" und ein Dankeschoen fuer eins der arbeitenden Teams geschrieben. Das haben wir dann abends ausgedruckt und in den Subcamps an die "Noticeboards" gehaengt. Morgens haben dann alle Scouts (na gut, nicht alle) die Camp Zeitung gelesen.
Es hat wirklich viel Spass gemacht!
Donnerstag, 25. September 2008
mein temporaeres zu Haus
Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen einfach hier vorbeizuschauen und es sich selbst anzusehen. Es lohnt sich. Es wird jetzt hier wirklich schoen warm und alles wird wieder gruen. Die Landschaft ist einfach bezaubernd! Auf den Fotos kommt es nicht ansatzweise rueber.
Mittwoch, 24. September 2008
Vorbereitungen summer camp
Ich werde nach den Camps mehr berichten!
Brief Nummer 2 und 3!
Sonntag, 21. September 2008
Daisy Projekt
Das Dach ist nun fertig. Einer der grossen Raeume ist von innen komplett verputzt, der andere fast. Bald wird der Fussboden gemacht, die restlichen Raeume von innenr und aussen verputzt, die Fensterscheiben eingesetzt, die Gitterstaebe (als Sicherung vor Einbruch) vor die Fensterscheiben gemacht, ...
es bleibt viel zu tun und ich halte euch auf dem Laufenden...
Mittwoch, 17. September 2008
Fotos
Ein riesen Dankeschoen an mein Bruederchen Thomas, der mir meine Fragen und Bitten zu dem Blog innerhalb von Sekunden erfuellt!!
Kakerlaken-Alarm!
Da fuer das Scoutcamp wesentlich mehr Lebensmittel gebraucht werden, kommen die ins Wohnzimmer und die Cub-Lebensmittel in die Kueche. Heute Nachmittag trieb sich dann aber doch tatsaechliche eine Kakerlake auf einem unserer Kuechenstuehle rum!!! Freches Biest!
Jetzt haben wir den ganzen Zucker durchgesiebt, weil die Verpackung die einzige war, in der wir Loecher gesehen haben und Fallen aufgestellt. Ich hoffe, dass wir mit dem Schrecken davon kommen und sich nicht noch mehr von den Biestern zeigen...
Montag, 15. September 2008
Daisy Projekt
Das Gebaeude nimmt immer weiter From an. Das Dach ist nun fast komplett und ab Mittwoch wird daran weitergearbeitet, sowie von innen und aussen verputzt und der Fussboden gemacht. Die Jungs haben sich viel vorgenommen: sie wollen durcharbeiten, bis diese drei Dinge erledigt sind.
Auch inhaltlich machen wir Fortschritte: eine der Frauen, die dort fuer die Kinder sorgt, hat sich Gedanken zu einem "Educational Plan" gemacht, durch den die Kinder nach dem Essen an verschiedenen Angeboten (Hausaufgabenbetreuung, Workshops, ..) teilnehmen koennen. Diesen wird sie in der naechsten Zeit weiter ausarbeiten. Ein ganz wichtiger Schritt aber ist, dass St. Kizito bald bezueglich der Finanzierung von Lebensmitteln auf eigenen Fuessen stehen kann. Die Spenden diesbezueglich werden nicht mehr lange von der Kirche getragen, weil noch ganz viele andere Projekte ebenso Hilfe benoetigen.
Wir kommen also langsam aber sicher voran!
Samstag, 13. September 2008
Kommentare erwuenscht
Dann bitte ich um Kommentare:
Was habt ihr gedacht, als ihr meine Berichte gelesen habt?
Habt ihr Fragen dazu?
Was passiert im Rest der Welt? Erzaehlt auch ruhig was von euch!
Ich freue mich ueber jede Rueckmeldung!
*Jule
Freitag, 12. September 2008
Haette ich mich mal nicht beschwert!
Aber da ich die letzten zwei Tage erst mit Nikki (beim "Department of education") und heute mit Jan (beim Mpumalanga provincial Government office of the rights of the child) auf nem Meeting war, macht das Wetter nichts aus. Wir freuen uns sogar eigentlich, weil sich jetzt der Staub wieder ein wenig legt.
Bis bald,
eure Jule
Mittwoch, 10. September 2008
"Und sonst?" "Ja, Wetter, ne?"
Zur Zeit sind wir mit den Vorbereitungen fuer das "Summer Camp" beschaeftigt: Stoff fuer Halstuecher und kleine Banner kaufen, Frisbees kaufen, Bauhandschuhe abholen, alte Farbe aussortieren und neue kaufen, erste Hilfe Material aufstocken ...
Ich freu mich schon drauf das grosse Summer Camp mitzuerleben! Wir haben eigentlich mit 500 Kindern gerechnet. Es haben sich aber (man hoere und staune) 650 Teilnehmer rechtzeitig angemeldet und rechtzeitig gezahlt!!! Haette die Anmeldephase ein paar Tage laenger gedauert, waeren es noch viel mehr Kids gewesen! Es muss das Jahresevent sein! Ich bin gespannt...
Montag, 8. September 2008
Visum
Ich darf noch bis zum 31. Januar 2009 im Land bleiben (Auch wenn mein Flug leider schon am 15. geht..)
Sonntag, 7. September 2008
Joburg und Jazzfestival
Unser Backpackers, den wir gefunden haben, war ein richtiger Gluecksgriff! Das Haus glich mehr einer Villa als einem guenstigen Backpackers und im Dunkeln hatte man vom Dach des Hauses einen unsagbar schoenen Ausblick ueber das Lichtermeer Johannesburg. Wahnsinnig schoen!
Am naechsten Morgen sind wir das Carlton Centre rauf. Es ist das hoechste Gebauede Afrikas, man kann in den 50.Stock hoch fahren und wieder einen grandiosen Ausblick geniessen!
Anschliessend haben wir das Apartheidmuseum besucht: eine sehr aufwuehlende Geschichte in imposanter und aeusserst geschickter Inszenierung. Sehr empfehlenswert!
Ich konnte die gesammelten Eindruecke auf unserer langen Rueckfahrt nach Nelspruit ein wenig sacken lassen. Das Jazzfestival (es hat sich gelohnt!) am Abend hat den prallgefuellten Tag schoen abgerundet!
Mittwoch, 3. September 2008
Panorama Route
Aber: falsch Gedacht. Nunja, die Wasserfaelle und Bachlaeufe haben wir schon gesehen, aber ich werde heute zudem noch richtig herausgefordert! Die Jungs und das eine Maedel der Gruppe sind so mutig drauf, dass sie kurzerhand beschliessen anzuhalten, als wir an der Strasse ein Schild mit dem Hinweis "Bungee Jumping" sehen. Und 6 von den 7 werden tatsaechlich springen (der siebte hatte Rueckenprobele und durfte deswegen nicht)! Da es kein Ueberkopf-"Bungee Jumping" ist, was man so kennt, sondern die "Big Swing", wo man an der Huefte festgemacht wird (wie die "Kletterhosen") und unten aufrecht hin und her schwingt, scheint mich das Ganze richtig herausfordern zu wollen. Da ich aber noch nie mit dem Gedanken gespielt habe "Bungee Jumping" zu machen, konnte ich mich dann so spontan doch nicht dazu druchringen.
Aber wer weiss, wenn ich das naechste mal nach Graskop komme...
Samstag, 30. August 2008
Protec School II
Freitag, 29. August 2008
Brief
Danke Mama und Papa, ich hab mich riesig gefreut!
So, da mich leider eine kleine Erkaeltung erwischt hat, werde ich mich jetzt ins Bett legen und wieder gesund schlafen.
Gute Nacht!
Mittwoch, 27. August 2008
Ich hab mein Visum - so gut wie..
Beim ersten Besuch hatte der Schalter, zu dem ich musste, schon zu. Das sagt mir eine freundliche Dame, nachdem ich 20 Minuten an dem falschen Schalter angestanden habe. Gut, am naechsten Tag wieder hin: Ich konnte aber das Formular zum Beantragen nicht mitnehmen, weil ich meinen Reisepass nicht dabei hatte. Somit bin ich also ein paar Tage spaeter wieder hingefahren und mit Reisepass habe ich auch das Formular bekommen. Da ich alle Unterlagen schon zusammen hatte, dachte ich geht es ja jetzt ganz schnell: falsch gedacht! Als ich das naechste mal dort war, musste ich erneut unverrichteter Dinge wieder gehen, da mein Fuehrungszeugnis (ich hatte nur eine Kopie, das Original ist immer noch auf dem Postweg zwischen Deutschland und White River unterwegs) nur auf deutsch ausgestellt war. Ich sollte das Original und eine Uebersetzung von einem registrierten Uebersetzer mitbringen.. Woher soll ich die denn nehmen? Auf Nikkis Rat bin ich also ein paar Tage spaeter wieder hin und wollte fragen, wo ich die Uebersetzung machen lassen kann. Ich habe mir dann aber gedacht: "Versuch macht kluch" und bin reingegangen und habe einfach wieder die gleichen Sachen vorgezeigt und siehe da: angenommen. In sieben Werktagen kann ich mein Visum abholen...
... HOFFENTLICH!
Cub Gruppenstunde
Heute haben wir eine Gruppenstunde der Cubs (Woelflinge) besucht. Wir haben uns schon Gedanken gemacht, weil wir etwas spaet waren, aber als wir ankamen, was selbst der Leiter noch nicht da. Er leitet eine Gruppe von 40 Woes, ganz allein!
Wir haben dann ohne ihn einfach schonmal angefangen mit den Kids zu spielen und haben nach ueber einer Stunde gemerkt, dass bei "Fischerman, Fischerman how deep is the sea?", Kettenfangen, Komm mit-Lauf weg und einer Art Voelkerball die Zeit wie im Flug vergeht. Auch wenn der Leiter gar nicht mehr auftaucht..
Wir hatten jedenfalls eine Menge Spass!
Dienstag, 26. August 2008
Mbombela Stadion
Montag, 25. August 2008
Ngiyabonga
"VIELEN DANK!"
Eure Julia
Pretoria
In der Theorie hatten wir es auch ziemlich schnell gefunden. Wir haben es aus der Ferne schon sehen koennen, aber die tausend Einbahnstrassen haben versucht uns einen Strich durch die Rechnung zu machen. Wir sind also zunaechst kreuz und quer um den Block gefahren, um dann schliesslich von der richtigen Seite ans Museum. Dann stellte sich nur die Frage: Wo parken?? Also: wieder kreuz und quer um den Block und dann endlich den anvisierten Parkplatz erwischt.
Nachdem dann die Einbahnstrassen es nicht geschafft haben uns einen Strich durch die Rechnung zu machen, hat es dann aber das Museum geschafft. Das ist naemlich seit July 2008 geschlossen. Gibts nicht mehr. Mh. Also: Plan B (das ist ja die Lektion No.1, die man in Suedafrika innerhalb kuerzester Zeit lernt: habe immer einen Plan B!). Waren unsere Runden um den Block also doch zu etwas nuetze: wir haben naemlich noch ein interessantes Museum dabei entdeckt, das nun zu unserem neuen Ziel erklaert wird. Da es zu Fuss auch ganz nah ist, lassen wir unser Auto direkt auf dem Parkplatz stehen. Im Museum sind ziemlich viele Tiere ausgestellt, die sich weitaus besser fotografieren lassen, als die zappelnden Tiere im Kruegerpark ;-)
Sonntag, 24. August 2008
Street Soccer
Waehrend des Arbeitens zu "HIV/AIDS" haben uns alle gezeigt, dass sie schon eine Menge gelernt haben. Die Scouts hatten richtig Spass daran sich zu beteiligen und zu zeigen, was sie alles wissen. Erfolgserlebnisse erhalten die Lernfreude!
Aber auch das Aufwaermtraining sah richtig professionell aus! Ob wir da nicht den einen oder die andere 2010 bei der Wm in einem Stadion wieder sehen? ;-)
Samstag, 23. August 2008
Geburtstagsfeier
Heute haben wir den Geburtstag von Sibongile gefeiert. Eigentlich ist das hier nicht wirklich ueblich. Doch als sie mitbekommen hat, dass wir das in Deutschland ziemlich gross feiern, hat sie beschlossen: "Das mache ich ab jetzt auch!". Sie hat zusammen mit ihrer Schwester wirklich viel vorbereitet: als wir ankommen, wird schon Fleisch gegrillt, Salat gemacht und Papp gekocht. Bei der Gelegenheit wurden die Maenner direkt an den Grill beordert und ich - in die Kueche! Jetzt kann ich Papp kochen und kenne die kleinen Tricks...
Spaeter haben wir Sibongile ihr Geschenk ueberreicht: natuerlich zunaechst einen Kuchen mit Kerzen drauf. Dann noch ein kleines Geburtstagsgedicht:
und ein Armband. Sie hat sich wirklich sehr gefreut und wir hatten einen tollen Abend!
Montag, 18. August 2008
"Personalwechsel"
Dienstag, 12. August 2008
Fotos II
Das zweite Foto, was man im Durbanbeitrag sehen kann ist ein Supermarkt, der in einer alten Kirche ist. Sieht schon ziemlich komisch aus...
Montag, 11. August 2008
Fotos
Wer also Fotos sehen moechte kann hier vorbeischauen:
http://julesblog.blogdns.org/
Daisy Project
Die Rovergruppe wird fuer die Arbeit im Daisyprojekt von einem Kamerateam begleitet, die eine sech- bis achtminuetige Doku fuer die ARD und den SWR drehen. Vielleicht kommen auch noch RTL und VOX dazu... Das Projekt wird noch richtig bekannt...
Samstag, 9. August 2008
Girl Guide Fun Day
Wie schon erwaehnt, habe ich fuer meinen freien Donnerstag am Samstag gearbeitet. Es war "women's day" und somit fand ein Fun Day fuer die Girl Guides statt. Zum Thema Musik mussten die Kinder an verschiedenen Stationen alle moeglichen Aufgaben erfuellen (eigenen Song schreiben, verschiedene Musikstile erkennen und umsetzten, Instrumente aus Muell basteln und damit eine kleine Show erstellen, Rhythmen klatschen, ...).
Das ganze fand in einer Art Camp in einem kleinen Nationalpark statt. In diesem Camp liefen zame Zebras herum, zwei grosse und ein ziemlich kleines. Richtig suess. Zunaechst war ich vollends begeistert, dass man so nah an sie herangehen konnte. Ich schlich mich Zentimeter fuer Zentimeter heran, nach einigen Minuten war ich bis auf einen halben Meter an die Tiere herangekommen. Um dann tolle Fotos machen zu koennen, musste ich sogar wieder ein-zwei Schritte zurueck gehen. Wahnsinn! Schlussendlich habe ich eines der beiden grossen Tiere gestreichelt und beiden je eine Haelfte von meinem Apfel abgegeben. Ein tolles erlebnis solchen (sonst ja sehr scheuen) Tieren so nah sein zu koennen!!
Donnerstag, 7. August 2008
Kruger Park
Der ganze Tag war ein einziger Erfolg: Ich habe heute alle der BIG FIVE gesehen. Die nennen sich so, weil sie die einzigen sind, die (eigentlich) keine natuerlichen Feinde haben. Die BIG FIVE sind: Bueffel, Nashorn, Elefant, Loewe und Leopard. Den Leoparden habe ich sogar durch ein Fernglas gesehen, wie er auf einem Ast im Baum lag, die Fuesse baumelnd und den Kopf auf den Vorderpfoten auf dem Ast...
Ausser dieses fantastischen Tieren haben wir noch jede Menge (in allen moeglichen Farben schillernde) Voegel gesehen und Giraffen, Nilpferde, ein Krokodil, Zebras, Paviane, Gruenmeerkatzen, eine Hyaene, Warzenschweine, Streifengnus, Rappenantilopen, Kudus, Wasserboecke, Klippspringer, einen Buschbock, Zwergmangusten, Gaukler, Schreiseeadler, Geier, Eisvoegel, Rotschnabel-, und Gelbschnabeltogos (spielt im Film "Koenig der Loewen" den Zazu) und natuerlich jede Menge Springdinger (Impalas) gesehen. WOW! Ich bin echt noch ganz begeistert.
Wahrscheinlich werde ich auch heute die ganze Nacht davon Traumen und noch viele weitere Tiere entdecken.
Gute Nacht!
P.S. Bezueglich Fotos tut sich grad was. Bald mehr...