
Das ganze Haus schien mir sehr gut finanziert, hier wird die Hilfe von Sinothando nicht wirklich benoetigt.

Ganz im Gegensatz zu der Grundschule! Ich wurde sehr herzlich von der Direktorin empfangen und wir setzten uns zunaechst in ihr "Buero" (der Raum war sehr klein, es passt grad ein Schreibtisch hinein und um in den dahinterliegenden Raum (von einer Art Sekretaerin) zu gelangen, musste mann ueber die Stuehle klettern, die vor dem Schriebtisch standen) um meine Fragen zu beantworten. Im Gespraech erklaerte mir die Direktorin, dass die Schule von sehr vielen Waisenkindern besucht wird. In Suedafrika ist es so, dass die Kinder eigentlich alle Schulgebuehren zahlen, durch die die Schule sich "finanziert". Da aber viele Kinder in Suedafrika diese nicht zahlen koennen, bekommt auch die Schule kein Geld. Damit ist Bildung sehr deutlich von den finanziellen Mitteln der Eltern abhaengig. Von den 317 Schuelern kommen die meisten ohne etwas zu Essen in die Schule und bekommen dort auch die einzige Mahlzeit am Tag. Bis sie am n
aechsten Tag wieder in der Schule etwas bekommen, essen die Kinder nichts. Die Schule bekommt von der Regierung Pap und Bohnen, um die Kinder mit der Mahlzeit zu versorgen. Aber sehr gesund ist das nicht und wenn man jeden Tag das gleiche bekommt auch nicht sehr abwechselungsreich und vielfaeltig, was Vitamine und all das gesunde Zeug angeht, was der Koerper eigentlich braucht. Die Schule versucht dem zwar schon mit einen Gemuesegarten etwas entgegenzuwirken und manchmal auch Gemuese und Salat anbieten zu koennen. Aber mal ehrlich: wie gross muesste ein Garten sein, der 317 Kinder gesund ernaehren soll. Das ist wohl eher ein guter Anfang fuer gesundes Essen. Weitere Probleme, die die Schule hat sind: Schuluniformen (diese koennen die Kinder natuerlich auch nicht bezahlen, die Schule versucht so gut es geht diese dann zu stellen), Schulausstattung, eine Kochstelle, wo fuer die Kinder gekocht werden kann...

Sinothando denkt nun ueber eine sinnvolle und nachhaltige Art zu helfen nach.
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