Samstag, 29. November 2008

Horse riding und schwimmen

Heute war ein richtig toller Tag. Wir waren an einem Ort zwischen zwischen Hazyview und Sabie fuer 2 Stunden durch sehr abwechselungsreiche Natur reiten* und anschliessned sind wir zu den MacMac-Pool sgefahren und sind schwimmen gegangen. Beim wieder trocknen habe ich dann angefangen meine Weihnachtskarten zu schreiben... eine ganz neue Erfahrung fuer mich meine Weihnachspost im Bikini zu schreiben ;-)

*A.d.R.: Am naechsten Tag hatte ich das Gefuehl immer noch auf dem Pony zu sitzen, und ich musste mich an Frank erinnern, der vor zwei Jahren nach dem Reiten sagte:"Kann jemand meine Beine festhalten?"

Donnerstag, 27. November 2008

Kuduhorn

Ich hab heut endlich mein Kuduhorn gekauft! Sieht richtig toll aus und laesst sich gut spielen...
Ich hoffe nur, dass es auf dem Weg nach Deutschland nicht irgendwelche Probleme gibt.
Man kann richtig laut auf dem Ding blasen, hoert ihr es in Deutschland schon??

Montag, 17. November 2008

school paintings






Im Zusammenhang mit dem No-Smoking Projekt haben wir endlich mit dem bemalen der Schulen weitergemacht. Wie schon beschrieben, malen wir mit Schuelern der jeweiligen Schulen einen "No-Smoking Cartoon" an eine Wand. Auf dem Foto malen wir leider grad allein, da die Schueler noch ihre exams (Jahresabschlusspruefungen) geschrieben haben. Zu ANfang wurden wir leider durch heftigen Regen dazu gezwungen zu unterbrechen, haben aber den Comic an der ersten Shcule fertig. Naechste Woche soll das Wetter wieder schoener (zumindest trocken) werden, dann werden wir weitere 11 Schulen verschoenern.





Wahrend wir gemalt haben, haben uns ziemlich viele Schueler zugeschaut. Wir haben mit den aelteren gleichzeitig die Botschaft des Bildes diskutiert. Wahnsinn, was die alles in dem Comic gesehen haben...

Was uns nur stutzig gemacht hat ist, dass immer wieder die Schulglocke geheult hat (ja, sie halt geheut wie eine Sirene, wir dachten erst, es sei Feueralarm oder sowas) aber an der Schueleranzahl auf dem Schulhofu nd um uns herum hat sich nichts geaendert... komisch.

Zwischendurch habe ich meine Filmkarea ausgepackt und ein wenig gefilmt und schwupps: hatte ich wieder eine Horde Kinder vor der Kamera und eine Horde Kinder hinter der Kamera. Denn fuer Kinder und Jugendliche und Erwachsene in Suedafrika gibt es nichts schoeneres als gefilmt oder fotografiert zu werden. Das zweitschoenste ist es dann von hinten in die Kamera zu schauen, wenn jemand filmt. Man sieht es hier:





Nach zwei halben Tagen arbeit sieht das Endresultat unseres Comics so aus:

Mal sehen, ob wir das bei den naechsten Schulen auch etwas schneller hinbekommen.




Samstag, 15. November 2008

Pizza im Steinofen


Heute haben wir uns einen ganz gemuetlichen Samstag gemacht:

Nachdem Kathi und ich uns in der Mall mal ganz viel Zeit zum stoebern gelassen haben, sind Bene, Amelie, Johanna und Gillian zu uns gekommen und wir haben in unserem Steinofen draussen Pizza gebacken. Bene hat dem Ofen mal ordentlich eingeheizt und dafuer sogar fast seinen "Firebadge" bekommen. Die Pizzen waren richtig lecker!! Es war sogar so lecker, dass uns im Laufe des Abends ziemlich viele Tierchen besucht haben:





Freitag, 14. November 2008

noch mehr Musik!

Ich haette es ja nicht fuer moeglich gehalten, aber das Musizieren fehlt mir deutlich mehr, als ich dachte. Ich habe ja zwar meine Gitarre mit und singen geht ja eigentlich auch immer, aber irgendwie ist es doch nicht das Gleiche, als wenn ich meine Floete oder mein Horn in der Hand habe...
Ich hatte schon vor laengerer Zeit gesehen, dass Dudley und Brenda ein Klavier haben und habe mir von Papa Noten einscannen lassen. Heute war es dann soweit: Ich durfte mich ans Klavier setzten und klimpern. TOLL! Fand die Katze auch und ist erstmal um meine Fuesse herumgestrichen... Mh, klappt dann nur mit dem Spielen nicht mehr so gut... Also: kurz gestreichelt und vorsichtig zur Seite geschoben. Was sich allerdings als grosser Fehler herausstellte, denn die Katze mochte anscheinend nicht nur mein Klavierspiel, sondern auch mein Streicheln... Schlussendlich habe ich sie aus dem Zimmer ausgesperrt...
Als ich mit dem Spielen fertig war, habe ich sie aber noch ausgiebig gestreichelt!

Donnerstag, 13. November 2008

Graceous

Von Montag bis heute haben Kathi und ich bei Nikki gewohnt und auf Graceous aufgepasst, da sie selbst in Johannesburg auf einer Fortbildung war. Leider konnten wir kein so tolles Programm machen, wie beim letzten mal, weil Graceous ab Montag ihre Exams schreibt (Abschlusspruefungen am Ende jedes Schuljahres) und wir deshalb mit ihr lernen mussten. Wir hatten aber trotzdem Spass miteinander und Graceous jetzt 2 Zaehne weniger (keine Angst, es waren Milchzaene, die sich ganz natuerlich (mit einem kleinen Ruck meines Zeigefinders und Daumen) verabschiedet haben).

Mittwoch, 12. November 2008

Musik in meinen Ohren...

Da ich so gern mal in einem suedafrikanischen Chor singen wuerde, versuchen Lucky und ich gerade wieder einen Scouting Choir ins Leben zu rufen. Mittwoch hatten wir unsere erste Probe und es war genial! Es sind zwar nicht alle gekommen, aber es haben sich einige entschuldigt. Und selbst die 10 Mann (nein, eigentlich ist es ein gemischte Chor), die da waren, haben schon ein Volumen zustande gebracht!!! Man, man, man... Und ich war mittendrin, statt nur dabei! Ein wirklich tolles Gefuehl! WOW!
Aber nicht nur die Probe an sich war hoecht interessant, auch die Hin- und Rueckfahrt war ein Erlebnis. Da Kathi das Auto brauchte, um Graceous von der Schule anzuholen, bin ich mit Lucky zusammen im Black Taxi gefahren. Und anscheinend war es nicht nur fuer mich ein Erlebnis, sondern auch fuer alle Mitfahrenden inklusive Taxifahrer auch, denn es ist hoechst ungewoehnlich, dass Weisse mit Taxis fahren. Fuer den Reuckweg habe ich sogar das Taxi gestoppt. Laut Goodness habe ich schon wie eine richtige Suedafrikanerin ausgesehen. ;-)
Taxi fahren bedeutet hier aber etwas vollkommen anderes, als in Deutschland. Ein Taxi ist meist ein VW-Bulli, der aber nicht 7-8 Leute fasst, sondern locker das doppelte. Auf der Hinfahrt haben wir ganz vorne (neben dem Fahrer) gesessen und waren somit dafuer zustaendig das Geld von alles Fahrgaesten einzusammeln und Wechselgeld rauszugeben. Aber ansonsten sitzt man auch nur da und schaut aus dem Fenster in die wunderschoene Natur...
Ganz spannende Sache, das Taxi fahren!

Statt Malen nach Zahlen, malen im Regen...


Yuppie!!! Ich habe endlich wieder arbeit an der Sonne! Oh, oder: zumindest Arbeit, die draussen stattfindet, denn wir haben seit einer Woche schlechtes Wetter. Heute haben wir trotzdem angefangen an Schulen Waende mit einem No-smoking Cartoon zu bemalen.
Kathi und ich helfen den Pfadfindern an den Schulen dabei den Comic an die Wand zu malen. Leider hat es heute so doll geregnet, dass wir plattschnass abbrechen mussten. Wir haben fuer naechste Woche besseres Wetter bestellt und machen dann weiter.

Sonntag, 9. November 2008

Swaziland

Gestern sind Bene, Amelie, Goodman, Kathi und ich nach Swaziland gefahren. Eigentlich wollten wir ja nur einen Tagesausflug machen, aber der Polo wollte lieber ueber Nacht bleiben...
Alles fing mal wieder schon bei Fahrtantritt an: Bene liest aus einer Zeitung vor, die Touristen erklaert wo man was sehen kann: „Do not drink and drive, otherwise you will get accomodation you didn`t book!“. Die scheinen ja ein lustiges Voelkchen zu sein, die Swazilaender...
Unser erster Stop: Swazi secrets. Was das wohl sein mag??? Wir sehen schon lange bevor wir ankommen geheimnisvolle Schilder und fragen uns, was wohl so geheimnisvoll sein kann. Ein geheimer Ort? Eine Schatzsuche? Eine Lebensweisheit??? Schlussendlich landen wir in einer Fabrikhalle, die ziemlich unspektakulaer, ja sogar sehr langweilig aussieht! Schon von Aussen! Da kein Mensch zu sehen ist, gehen wir mal rein. Aber innen kommts noch schlimmer. Es stehen nur ein paar kleine Pressen dort und das wars auch schon fast. Kaum haben wir die Halle betreten, taucht eine Frau auf, die sogleich mit einer Fuehrung beginnt. Sie erzaehlt uns, dass hier alle moeglichen Sachen aus der Marulafrucht hergestellt werden. Mh, da wirds doch interessanter! Amarula sagt uns doch was... Aus der Frucht selbst wurden Suessigkeiten und aus dem Kern in der Mitte Oel, Seife, Duschgel, ... gemacht. Wir kaufen brav ein-zwei Suessigkeiten und fahren schnell weiter. Seltsamer Ort. Was war jetzt so geheim an der Sache?!?
Wir halten in Manzini, um zu Mittag zu essen. Wir suchen uns eine kleine Bude aus, die so aussieht, als wuerde man hier was leckeres bekommen. Amelie bestellt einen Cheeseburger mit Pommes. Bene moechte das auch und bestellt fuer sich und Goodman das gleiche. Da faellt der guten Frau aber auf, dass sie gar keine Pommes mehr haben. Gut, nehmen wir das ganze ohne Pommes. Kathi und ich schliessen uns in der Essenswahl auch an und setzten uns. Nach einer Weile kommt die Frau wieder und sagt, dass es leider nur noch drei Cheeseburger gibt. Kathi ebtscheidet sich um und bestellt daraufhin ein Toast. Damit ist die Bedienung auch schon zufrieden uns geht wieder. Mh? Wir sind fuenf Personen, wenn wir alle das gleiche bestellt haben, es aber nur drei Burger gibt und nur einer umbestellt... da passt dich was nicht. Aber wir warten einfach mal ab und bekommen schlussendlich vier Burger und ein Toast serviert. 
Als running Gag kam das „Accomodation you didn`t book“ immer wieder vor.
Von Manzini aus sind wir weiter in die Hauptstadt: Mbabane. Dort haben wir vergeblich versucht einen Kaffee zu trinken, haben aber nur ein Restaurant gefunden, das noch geoeffnet hatte und haben dort einen Milchshake probiert, ok: Bene hatte natuerlich Kaffee!
Da unser Polo auch durst hatte, haben wir noch schnell an einer Tankstelle angehalten. Anscheinend hat es dem Polo dort so gut gefallen, dass er direkt dort bleiben wollte, er sprang einfach nicht mehr an. Wir oeffnen die Motorhaube und - zack - stehen 10 Maenner ueber unserer Kuehlerhaube und stecken die Koepfe zusammen. Gluecklicherweise war auch einer dabei, der sich mit Autos auskennt. Er hat ein Kabel, welches nicht richtig isoliert war als Ueberltaeter entlarvt und fuhr los, um uns ein neues Kabel zu besorgen. Es stellte sich aber heraus, dass es nicht nur dass Kabel war. Das Ersatzteil, welches wir brauchten, war aber am Abend nicht mehr aufzutreiben. Ach, und by the way: es hat die ganze Zeit geregnet!!!
Der Tankstellenbesitzer war aber so nett und hat fuer uns ein Backpackers organisiert, dessen Besitzer sogar gekommen ist und uns abgeholt hat. Ein sehr nettes Voelkchen, die Swazilander!
Abends sitzten wir zusammen und Bene bricht urploetzlich in lautem Lachen aus: „Jetzt haben wir tatsaechlich die Accomodation, we didn`t book!“
Am naechsten morgen, sind wir wieder sehr zeitig zur Tankstelle und unser Freund vom Vorabend hat den Wagen repariert, wir sind weitergefahren und so noch in den Genuss einer Glasfabrik gekommen, an der wir am Vorabend bestimmt vorbeigefahren waeren...

Mittwoch, 5. November 2008

Cubs

Impressionen der Cub-Gruppenstunde:


Die Aufnaeher auf meiner Kluft sind fuer die Kinder ganz schoen spannend

Daumencatchen

Ich falle zwischen den Cubs fast gar nicht mehr auf...


immer nur an die eigene Nase fassen ist doch langweilig...













Samstag, 1. November 2008

Wie schmeckt eigentlich Elefantenfleisch?


In den letzten zwei Wochen hatten ganz viele Leute Geburtstag. Aber nicht irgendwelche Leute, sondern alles Familienmitglieder oder Freunde von Sibongile. Deswegen haben wir beschlossen die Geburtstage bei ihr zusammen zu feiern. Abends beim Grillen ueber dem Feuer erzaehlt uns jemand, dass es schonmal vorkommt, dass in einer bestimmten gegend des Townships Nilpferde zu Besuch kommen. Die werden dann getoetet und gegessen. Wir gucken uns erstaunt an und fragen: "Wie schmeckt denn Nilpferd?" und es kommt toal trocken die Antwort: "Wie Elefant", als ob jeder Mensch der Welt weiss, wie Elefant schmeckt. Die Situation war wirklich zu komisch!!
Als schliesslich um nach Mitternacht das Essen fertig ist, werden wir uns Teller fertig gemacht und in die Mitte auf den Boden gestellt. Wir finden es toll, wieder im Township Papp, Fleisch und Salat mit den Fingern zu essen. Haben wir j aauch schon ein paar mal gemacht, da wir aber so hungrig sind, verbrennen wir uns alle die Finger, am Papp, der tueckischerweise von aussen schon kuehl ist, innen aber noch gut die Hitze konserviert!
Wir sind in der Nacht die einzigen, die (zumindest versuchen zu) schlafen. Alle anderen lassen die Fete mit lautstarker Musik weiter steigen. Durch die ganze Nacht hinweg oeffnet sich immer wieder die Tuer zu unserem Zimmer und Leute stecken ihre Koepfe rein, wiede raus und schliessen die Tuer wieder lautstark. Zwischenzeitlich ueberlege ich schon, ob jemand vor der Tuer steht mit dem Schild: "See five Germans while sleeping on the Floor. R20 only!"