Sonntag, 9. November 2008

Swaziland

Gestern sind Bene, Amelie, Goodman, Kathi und ich nach Swaziland gefahren. Eigentlich wollten wir ja nur einen Tagesausflug machen, aber der Polo wollte lieber ueber Nacht bleiben...
Alles fing mal wieder schon bei Fahrtantritt an: Bene liest aus einer Zeitung vor, die Touristen erklaert wo man was sehen kann: „Do not drink and drive, otherwise you will get accomodation you didn`t book!“. Die scheinen ja ein lustiges Voelkchen zu sein, die Swazilaender...
Unser erster Stop: Swazi secrets. Was das wohl sein mag??? Wir sehen schon lange bevor wir ankommen geheimnisvolle Schilder und fragen uns, was wohl so geheimnisvoll sein kann. Ein geheimer Ort? Eine Schatzsuche? Eine Lebensweisheit??? Schlussendlich landen wir in einer Fabrikhalle, die ziemlich unspektakulaer, ja sogar sehr langweilig aussieht! Schon von Aussen! Da kein Mensch zu sehen ist, gehen wir mal rein. Aber innen kommts noch schlimmer. Es stehen nur ein paar kleine Pressen dort und das wars auch schon fast. Kaum haben wir die Halle betreten, taucht eine Frau auf, die sogleich mit einer Fuehrung beginnt. Sie erzaehlt uns, dass hier alle moeglichen Sachen aus der Marulafrucht hergestellt werden. Mh, da wirds doch interessanter! Amarula sagt uns doch was... Aus der Frucht selbst wurden Suessigkeiten und aus dem Kern in der Mitte Oel, Seife, Duschgel, ... gemacht. Wir kaufen brav ein-zwei Suessigkeiten und fahren schnell weiter. Seltsamer Ort. Was war jetzt so geheim an der Sache?!?
Wir halten in Manzini, um zu Mittag zu essen. Wir suchen uns eine kleine Bude aus, die so aussieht, als wuerde man hier was leckeres bekommen. Amelie bestellt einen Cheeseburger mit Pommes. Bene moechte das auch und bestellt fuer sich und Goodman das gleiche. Da faellt der guten Frau aber auf, dass sie gar keine Pommes mehr haben. Gut, nehmen wir das ganze ohne Pommes. Kathi und ich schliessen uns in der Essenswahl auch an und setzten uns. Nach einer Weile kommt die Frau wieder und sagt, dass es leider nur noch drei Cheeseburger gibt. Kathi ebtscheidet sich um und bestellt daraufhin ein Toast. Damit ist die Bedienung auch schon zufrieden uns geht wieder. Mh? Wir sind fuenf Personen, wenn wir alle das gleiche bestellt haben, es aber nur drei Burger gibt und nur einer umbestellt... da passt dich was nicht. Aber wir warten einfach mal ab und bekommen schlussendlich vier Burger und ein Toast serviert. 
Als running Gag kam das „Accomodation you didn`t book“ immer wieder vor.
Von Manzini aus sind wir weiter in die Hauptstadt: Mbabane. Dort haben wir vergeblich versucht einen Kaffee zu trinken, haben aber nur ein Restaurant gefunden, das noch geoeffnet hatte und haben dort einen Milchshake probiert, ok: Bene hatte natuerlich Kaffee!
Da unser Polo auch durst hatte, haben wir noch schnell an einer Tankstelle angehalten. Anscheinend hat es dem Polo dort so gut gefallen, dass er direkt dort bleiben wollte, er sprang einfach nicht mehr an. Wir oeffnen die Motorhaube und - zack - stehen 10 Maenner ueber unserer Kuehlerhaube und stecken die Koepfe zusammen. Gluecklicherweise war auch einer dabei, der sich mit Autos auskennt. Er hat ein Kabel, welches nicht richtig isoliert war als Ueberltaeter entlarvt und fuhr los, um uns ein neues Kabel zu besorgen. Es stellte sich aber heraus, dass es nicht nur dass Kabel war. Das Ersatzteil, welches wir brauchten, war aber am Abend nicht mehr aufzutreiben. Ach, und by the way: es hat die ganze Zeit geregnet!!!
Der Tankstellenbesitzer war aber so nett und hat fuer uns ein Backpackers organisiert, dessen Besitzer sogar gekommen ist und uns abgeholt hat. Ein sehr nettes Voelkchen, die Swazilander!
Abends sitzten wir zusammen und Bene bricht urploetzlich in lautem Lachen aus: „Jetzt haben wir tatsaechlich die Accomodation, we didn`t book!“
Am naechsten morgen, sind wir wieder sehr zeitig zur Tankstelle und unser Freund vom Vorabend hat den Wagen repariert, wir sind weitergefahren und so noch in den Genuss einer Glasfabrik gekommen, an der wir am Vorabend bestimmt vorbeigefahren waeren...

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