Dienstag, 17. Juni 2008

Ein Hoch auf Navigationssysteme! und Mark!

Heute sind Nikki und Lippi mit ein paar Jungs zwecks Visa nach Pretoria gefahren, da eine Gruppe naechsten Monat nach Deutschland kommt. Also sind Michi und ich allein im Office. Wir bekommen einen Anruf von Samson. Er und John schneiden an der Scouthall in Whiteriver das Gras und machen innen sauber. Sie haben aber ein Problem mit der Grasschneidemaschine. Um sie reparieren zu lassen, muessen wir nach Nelspruit fahren. Da Michi aber noch im Office zu tun hat, erledige ich das. Hoffentlich geht alles gut!

Wir drei fahren also nach Nelspruit. Es laeuft alles gut: wir kommen an dem Geschaeft an, wo sie den Grasschneider gekauft haben und geben diesen ab. Wir bekommen die Info, dass es etwas dauern wird und Samson und ich fahren in der Zeit noch ein Reinigungsmittel kaufen. Als wir wieder da sind, warten wir erneut und bekommen irgendwann die Info, dass es noch eine halbe Stunde dauert, wir warten also. Und warten. Und warten. Und warten...

Ich komme mit einem Verkaeufer ins Gespraech, der mich zielsicher fragt, wo ich denn herkomme. Als ich sage, dass ich aus Deutschland bin, antwortet er, dass man mir das ansehe. Mh, ich weiss nicht wirklich warum. Er meint, er habe es an meinen blonden Haaren und blauen Augen erkannt. Aber es gibt doch auch in ganz vielen anderen Laendern Frauen, mit blonden Haaren und blauen Augen?!? Er fragt mich noch ueber meine Arbeit bei den Scouts aus und es stellt sich heraus, dass er auch mal in Deutschland war. Ich bekomme noch seine Visitenkarte mit Telefonnummer und Mailadresse. Wenn ich am Wochenende mal was unternehmen moechte, soll ich mich melden. Er kennt zum Beispiel ganz tolle Plaetze zum Angeln. Angeln? Nein danke.

Naja, wir warten also.. Samson sagt, dass wir noch zur Mataffinfarm fahren muessen, um eine Spritzmaschine abzuholen. Als wir von da wiederkommen, ist das Ding zum Grasschneiden endlich fertig. Wir fahren zurueck zur Scouthall und lassen den Alarm losgehen, weil ich einen Zahlendreher im Code hatte (Hier sind fast alle Gebauede mit Alarmanlagen gesichert, an die ein privater Sicherheitsdienst gekoppelt ist). Mit Michi als Telefonjoker, kriegen wir den Alarm aber wieder ausgestellt. Ich ueberlege mir schon, wie ich der Sicherheitsfirma, die wahrscheinlich gleich kommen wird, erklaere, warum der Alarm losging. Samson holt derzeit Wasser und ruft den Elvis an, von dem wir die Spritzmaschine geliehen haben, weil er nicht weiss, wie diese funktioniert. Ich frage mich, warum er ihn nicht grad beim anholen gefragt hat. Maja, that`s Africa J

Und ich warte weiter auf die Sicherheitsfirma. Aber es passiert... nichts. Keiner kommt. Komisch.

Ich lasse mir den Rueckweg zum Office von Samson erklaeren und mache mich auf dem Weg. Ich schalte zwischendurch mein Navi ein, um eine kleine Sicherheit zu haben, dass ich wirklich auf dem richtigen Weg bin. Aber der Pfeil zeigt in die richtige Richtung. In dem Moment bin ich Mark sooo dankbar, dass er mich so oft nach meinen Koordinaten gefragt hat!!! „Danke, Mark!“

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